Coaching-Weiterbildung (DGfC) abgeschlossen

In diesem Beitrag nutze ich (Freya) die Gelegenheit, stolz vom Abschluss meiner berufsbegleitenden Coaching-Weiterbildung zu berichten und wünsche viel Spaß beim Lesen.

Warum habe ich eine Coaching-Weiterbildung gemacht?

Coaching ist meine Leidenschaft! Das habe ich schnell festgestellt, nachdem ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der RWTH Aachen University in den Beruf einstieg und damit auch die Beratungs- und Coaching-Landschaft kennenlernte. Aus diesem Grund beschloss ich, mich diesem Thema in meiner Promotion zu widmen. Während dieser Zeit beschäftigte ich mich theoretisch viel mit Coaching und seiner Wirkung und mir war bald klar, dass mich nach Abschluss der Promotion auch die Praxis noch reizen sollte. So machte ich mich auf die Suche nach einer passenden Weiterbildung. Ich wollte bewusst eine bei einem seriösen Berufsverband machen. Denn da der Begriff „Coaching“ in Deutschland nicht geschützt ist und jeder sich einfach als Coach bezeichnen und Coaching-Ausbildungen anbieten kann, gibt es leider auch einige Scharlatane am Markt. Darum waren mir fundierte und transparente Qualitätsstandards für die Weiterbildung wichtig.

Entschieden habe ich mich für eine Weiterbildung zur systemisch-lösungsorientierten Coach, zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Coaching (DGfC). Die Weiterbildung fand im Herzen des Ruhrpotts, in Bochum, statt, bei Elke Muddemann-Pulla und Sophia Cojaniz.

Was ist systemisches Coaching nach der DGfC?

Coaching kann man als die Förderung der Selbstmanagementfähigkeiten bezeichnen oder salopper formuliert als Hilfe zur Selbsthilfe. Coaching im Sinne der DGfC reflektiert Hintergründe und vertieft Einsichten im Kontext des beruflichen Handelns, bezieht dabei die persönliche Situation aber mit ein, was bedeutet, dass für die DGfC der berufliche Kontext im Vordergrund steht, wenn auch entsprechend des systemischen Gedankens andere Systeme ebenfalls eine Rolle spielen können.

Was habe ich in der Coaching-Weiterbildung gelernt?

Zu viel, um es hier alles aufzulisten! Und auch viel über mich, was sehr persönlicher Natur ist. Von den verschiedenen Modulen und Theorierichtungen, die wir während der eineinhalb-jährigen Weiterbildung erarbeitet haben, hat mich insbesondere die Lösungsorientierung sowie das systemische Denken gepackt und begeistert. Seitdem trage ich einige wichtige Sätze mit mir herum, anhand derer ich im Coaching meine Hypothesen und Fragen und im Alltag meine Sichtweise ausrichte.

Aus der Systemtheorie ist das die schöne Einsicht: Jedes Verhalten im System macht Sinn, entweder für das Gesamtsystem (z. B. zur Erhaltung) oder für einen Teil des Systems (bspw. ein Individuum). Und aus dem lösungsorientierten Ansatz hilft mir der simple Gedanke: Problem talk creates problems, solution talk creates solution.

Neben Theorie-Input gab es auch viele Praxis-Einheiten während der Weiterbildung. Ich habe viel selbst gecoacht und dabei Methoden und Ideen ausprobiert und gefestigt. Zusätzlich habe ich selbst Coaching-Sitzungen genommen, um meine Entwicklung fortlaufend zu reflektieren. So gaben mir die Weiterbildung sowie der Austausch mit der Weiterbildungsgruppe und meinem Lehrcoach den Raum, meine eigene Coaching-Haltung zu entwickeln. Das Ergebnis ist sichtbar auf meiner Website freyawillicks.de.

Mein Fazit

Die Weiterbildung hat sich für mich total gelohnt und mich sehr bereichert. Sowohl persönlich als auch mit Blick auf meine berufliche Tätigkeit als Beraterin und Coach wie z. B. im Kontext von weiter&weiter. Ich freue mich auf Ihre Anfragen und Anliegen! Und falls Sie selbst überlegen, eine Coaching-Weiterbildung zu machen, teile ich gerne meine Erfahrungen mit Ihnen. Schreiben Sie mir einfach!

Freya Willicks hat Coaching-Weiterbildung abgeschlossen
Freya nach der Zertifikatsübergabe