Impulsworkshop: Lernprozesse unterstützen mithilfe der Cognitive Theory of Multimedia Learning

Hochschullehre ist meist von multimedialem Lernen geprägt: Die Informationen werden sowohl über Wort (Sprache) als auch über Bild (zum Beispiel Powerpoint-Präsentationen) vermittelt. Doch so bewährt diese Lernform auch ist, stellt sie dennoch einige kognitive Herausforderungen an die Lernenden: Vielfältige Informationen werden über verschiedene Sinneskanäle aufgenommen. Lehrende sollten die dahinterstehenden Lernprozesse, also Aufnahme und Verarbeitung von Wissen, bestmöglich unterstützen. Dabei kann die Cognitive Theory of Multimedia Learning (CTML) als Grundlage dienen. Die Gestaltungsprinzipien dieser Theorie helfen Lehrenden und Vortragenden, die eigenen Präsentationen und Vorlesungen verständlich, strukturiert und lernförderlich zu erstellen.

Dieser Impulsworkshop richtet sich an alle Lehrenden jeglicher Fachbereiche. Im Workshop wird ein Überblick über die CTML gegeben. Außerdem wird interaktiv mit den Teilnehmenden erarbeitet, welche Implikationen sie für die Hochschullehre hat. Die Teilnehmenden arbeiten während des Workshops an eigenen Vorlesungen oder Präsentationen, um die Gestaltungsprinzipien der CTML individuell auf die eigene Lehre anzuwenden.

Inhalte

  • Überblick, Entstehung und Weiterentwicklung der Cognitive Theory of Multimedia Learning
  • Implikationen und Limitationen der CTML
  • Grundlagen des Lernens und der kognitiven Prozesse beim Lernen
  • Umsetzung der Gestaltungsprinzipien der CTML in der eigenen Lehre

Der Workshop ist als “Impulsworkshop” konzipiert, das heißt er gibt einen Überblick und erste Hinweise und Impulse zur Anwendung des jeweiligen Themas.

Der Umfang beträgt 3,5 Stunden, dies entspricht 4 Arbeitseinheiten (AE).

Voraussetzungen

Zur Teilnahme an der Webkonferenz wird Folgendes benötigt:

  • Laptop/PC:
    Die Teilnahme mit dem Smartphone wird nicht empfohlen.
  • Lautsprecher und Mikrofon:
    Die Nutzung eines Headsets wird empfohlen.
    Bitte prüfen Sie Ihre Audio-Einstellungen im Vorhinein.
  • Stabile Internetverbindung
  • Grundlegende Computerkenntnisse

Dozent

Dr. Freya Willicks

Dr. Freya Willicks

Mein liebster Motivationsspruch:

“Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.”

Mein Werdegang in aller Kürze:

Nach dem Abschluss meines kommunikationswissenschaftlichen Studiums war ich über fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der RWTH Aachen tätig, zunächst in der Lehre und dann in der hochschuldidaktischen Beratung. Die Frage, wie man Beratungen und Coachings so gestalten kann, dass sie für alle Beteiligten möglichst gewinnbringend sind, hat mich dabei zunehmend beschäftigt und schließlich zu meiner Promotion zum Thema „Coaching-Praxis an deutschen Hochschulen“ motiviert. Seit 2019 bin ich auch freiberuflich als Trainerin und Moderatorin unterwegs, seit 2020 als Lehrbeauftragte. Hauptberuflich arbeite ich mittlerweile als Trainerin und Coach in der Personalentwicklung eines großen Unternehmens. Um meiner Leidenschaft für Coaching noch mehr Futter zu geben, bilde ich mich zur Zeit zur systemischen Coach (DGfC) weiter.

Meine hochschuldidaktische Philosophie:

Ich lerne gerne Neues und finde es gut, Dinge zu hinterfragen. Selbstreflexion ist in meinen Augen ein super Mittel, um besser, selbstsicherer und zufriedener zu werden in und mit dem, was wir machen. Darum gestalte ich so auch meine Trainings: Ich erarbeite mir gerne neues und aktuelles Wissen, das ich strukturiert und gut erklärt an die Teilnehmenden weitergebe. Zugleich biete ich den Raum für Selbstreflexion und individuelle Anliegen. Auf diese Weise will ich Workshops und Beratungen schaffen, die nicht 0815 sind, sondern einzigartig und effektiv.

Themenschwerpunkte:

  • Hochschul- und Mediendidaktik
  • Blended Learning
  • Kommunikationsstile
  • Feedback geben und nehmen

Netzwerk:

Meine weiteren Angebote wie zum Beispiel systemisches Coaching oder Veranstaltungsmoderation finden Sie auf meiner anderen Website freyawillicks.de.

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